Dinge, so oder so
Die Dinge der Woche (19. November
2017) |
Ich vergleiche die Politik immer mit dem wirklichen Leben und frage mich dann, warum der Staat so derart über seine Verhältnisse lebt, das Geld zum Fenster rauswirft und zugleich sein Zuhause verkommen lässt. Dann wird mir regelmässig erklärt, dass ich keine Ahnung hätte. Für einen Staat würden ganz andere Regeln gelten als für einen Privathaushalt. Mag schon sein, denke ich mir, aber vernünftig können diese Regeln nicht sein.
Als derart schlichtes Gemüt
ist bei mir von den Koalitionsverhandlungen in Berlin nur ein
Satz von FDP-Chef Christian Lindner haften geblieben. Gefragt,
was für ein Typ Bewohner die Liberalen in der angestrebten Wohngemeinschaft
mit Union und Grünen denn wären, entgegnete er: ""Wir
gehen nicht an den Kühlschrank und nehmen von den anderen die
Sachen weg, und wir spülen unser Geschirr auch ab, wenn wir
es benutzt haben!" Ich finde, dieser Satz gehört ganz an
den Anfang eines Koalitionsvertrages. Man müsste da allerdings
noch einiges schriftlich ergänzen, damit es nicht noch Ärger
gibt. |