Die Weltgesundheitsorganisation
(WHO), das Bundesgesundheitsministerium sowie die Verbraucherzentrale
Wasseralfingen und der Bund Deutscher Zeitungsverleger haben
uns gebeten, aus aktuellem Anlass auf die üblicherweise an dieser
Stelle erscheinende Glosse zu verzichten und statt dessen einen
Beipackzettel zum Umgang mit der Hitze abzudrucken. Das wollen
wir gern tun, den auch uns ist am Wohlbefinden und Überleben
unserer Kundschaft gelegen.
Bevor Sie
weiterlesen, vergewissern Sie sich, dass genügend Getränke in
Reichweite stehen: nix Kaltes, nix Heisses, am besten lauwarm
und langweilig, so will das Ihr Körper. Und natürlich alkoholfrei.

Anderthalb
Liter Flüssigkeit sind für einen Text von rund 50 Zeilen Länge
in Tagen wie diesen keinesfalls überdimensioniert. Sollten Sie
vorhaben, die Zeitung, in der dieser Text erscheint, von vorn
bis hinten durchzulesen, ist eine Kiste Mineralwasser eher knapp
bemessen. Erwägen Sie gar das Internet, in dem dieser Text ebenfalls
veröffentlicht wird, in seiner Gänze durchzulesen, suchen Sie
mit ihrem Rechner am besten ein schattiges Plätzchen an den
Ufern eines Trinkwasserspeichers auf.
Die
Losung der Stunde, Sie haben es in der zurückliegenden Woche
an der einen oder anderen Stelle vielleicht schon gehört, lautet:
trinken, viel trinken.
Haben Sie den
Eindruck, dass sich dieser Text bisher recht flüssig liest,
so liegt das höchstwahrscheinlich daran, dass wir mit unserer
kompletten Redaktion in einen Getränkegrosshandel umgezogen
sind.
Beachten sollten Sie unbedingt,
dass das Trinken an sich auch schon eine Tätigkeit ist und bei
Hitze den Körper an seine Grenzen bringen kann. Aus diesem Grund
halten Sie auch beim Trinken stets etwas Flüssiges in der Hinterhand.
Sollten
Sie sich eingangs gefragt haben, wie es die Verbraucherzentrale
von Wasseralfingen in diesen Text geschafft hat. Wir wissen
es nicht. Im Zweifel war Flüssigkeitsmangel die Ursache.
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