Puh, ist das heiss! Deshalb
Thema heute: Liebe, Sex und Partnerwahl.
Wenn
man die vergangenen Tage Revue passieren lässt, kann man von
einer geburtenstarken Woche sprechen. In England wurde unter
lautem Geschrei der Buckingham-Schorch geboren. Dank seiner
hohen Stimme verdrängte der Kleine seinen Vater, den Prinz William,
zumindestens in der Thronfolge nach hinten.

In
Amerika brachte die schwedische Frau des deutschen Basketballstars
Dirk Nowitzki ein Mädchen zur Welt. "Spiegel Online"
sprach sogar von einem "kleinen Mädchen" - als sei
es bei Basketballern üblich, dass ihr Nachwuchs gleich bis zum
Korb reicht. Das kleine Mädchen soll auf den Namen Malaika hören.
Egal. Hauptsache, das Mädchen hört überhaupt auf irgendjemanden,
wenn es mal grösser ist. Auch Töchter können bekanntlich sehr
schwierig sein.
Es liegt uns auf der
Zunge, die Geburt der Tochter des Basketballstars als grosser
Wurf zu bezeichnen. Aber das schlucken wir schnell wieder herunter,
auch, weil Nowitzkis Tochter zunächst einmal nur die amerikanische
Staatsbürgerschaft erhalten wird. Noch ist also unklar, ob dem
deutschen Frauenbasketball damit auf lange Sicht geholfen ist.
Beide
Väter waren angeblich bei der Geburt dabei. Für den modernen
Mann ist das heute fast schon Pflicht. Dabei ist so eine Geburt
nicht von schlechten Eltern, das kann in eine traumatisierende
Quälerei ausarten, die sich negativ auf das Sexleben auswirken
kann. Wie überhaupt Kinder eine Belastung für die Beziehung
darstellen. Nach der ersten Euphorie ist die Liebe schnell von
der Windel verweht. Da braucht es bereits bei der Partnerwahl
den richtigen Riecher.
Wer jetzt auf
Partnersuche ist, hat Glück. Denn die Antwort auf die Frage,
ob einer für eine Nacht taugt oder für ein ganzes Leben, ist
stark von der Politischen Einstellung abhängig. Und wann, wenn
nicht im Vorfeld der Bundestagswahl, kann man den anderen über
seine entsprechenden Vorlieben ausfragen.

Die
Online-Partnervermittlung Elite-Partner liess 15000 Parteianhänger
über ihre Vorstellungen von Liebe und Treue befragen. Ergebnis:
Hände weg von FDP-Anhängern, wenn man sich langfristig binden
will. Jeder vierte FDP-Wähler gab an, schon mal fremdgegangen
zu sein. Ein Spitzenwert, der im Einklang mit steht mit den
Erfahrungen aus der Politik, wo die FDP ja als ausserordentlich
wendiges Beiboot gilt. Natürlich kann von niemanden stets 1000-prozentige
Loyalität verlangt werden. Mancher Liberale scheitert allerdings
auch hier bereits an der Fünfprozenthürde.
Erfolgversprechender
erscheint es, einen Anhänger der Piraten an den Haken zu nehmen.
Piraten-Wähler sind der Umfrage zufolge am treuesten und werden
beim Glauben an die grosse Liebe nur von CDU-Anhängern übertroffen.
Allerdings sollten Frauen darüber nachdenken, wie viel Transparenz
sie wollen. Piraten neigen dazu, nicht nur bei der Geburt dabei
sein zu wollen, sondern auch ein Video davon zu drehen und es
ins Internet zu stellen.
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