Noch sind seine Chancen
nicht peerdu, aber ein perfekter Start sieht anders aus: Peer
Steinbrück, Spitzenkandidat der SPD bei der nächsten Bundestagswahl,
ist auch diese Woche wieder peermanent in der Kritik gestanden.
Dass er in den letzten Jahren ziemlich viel Geld peer Vortrag
kassiert, im Grunde also fast schon ein bisschen gewulfft hat,
ist bei den himmlischen Peerscharen der Journalisten noch immer
ein Thema. Ausserdem merkelte die Öffentlichkeit auf, als ein
von ihm neu eingestellter Berater für dies und das in der Parteizentrale
nach nur wenigen Tagen wieder gehen musste - unterm Strich eine
äusserst unglückliche Peersonalentscheidung.
Gott
sei Dank ist Steinbrück hart im Nehmen. Der macht nicht einfach
den Köhler und tritt zurück, der läuft gepeert und gefedert
erst so richtig zur Hochform auf, und so dürfen wir uns auf
einen "lustigen Wahlkampf" freuen, den er uns auch
höchstpeersöhnlich versprochen hat. Die Lage ist ja ernst genug,
peer saldo sieht es weder in Sachen Euro-Rettung noch bei der
wirtschaftlichen Entwicklung wirklich gut aus. Die Europeer
wirken insgesamt ziemlich ausgemerkelt, da kann ein wenig Aufheiterung
nicht schaden - und sei es auch nur dadurch, dass einer Opeern
erzählt.

Die
Junge Union (JU) in Nordrhein-Westfalen hat diese Woche im Internet
eine neue Website geschaffen, die Wortspiele auf Kosten des
Problempeers Steinbrücksammelt (www.peerspektivlos.de). Das
ist einerseits natürlich höchst peerfide, anderseits aber auch
ein peerfektes Angebot für alle, die mit der deutschen Sprache
peer Du sind. Dagegen ist ja peer se nichts einzuwenden.
Was
der CDU-Nachwuchs kann, müssten eigentlich auch die Jungsozialisten
oder die Grüne Jugend zustande bringen, aber die Namen Merkel
und Rösler geben halt nicht so viele nette Wortspiele her. Sah
ein Knab ein Röslein stehn? Na ja. Das sind zu wenig Ampeere,
das elektrisiert einen nicht wirklich, da ist man quasi peer
pedes unterwegs, während die anderen mit dem Auto fahren. Man
muss daher davon ausgehen, dass die Junge Union, was die Wortspiele
angeht, bis auf weiteres die Peerspitze der Bewegung bleiben
wird.
Und Steinbrück? Der ist ganz
und gar nicht peerplex, der schlug am Freitag zurück, stellte
sich den Journalisten in Peerlin, tat so, als ob ihn die die
Vorwürfe nur peeripher tangierten, dass er das Angelaber über
seinen angeblichen Fehlstart für ein Kasperletheater hält, und
warf auf seine unnachahmliche Art noch ein paar Peerlen vor
die Säue. Er werde die Flinte nicht ins Korn werfen, sagte er
sinngemäss und zeigte in seiner wunderbar bildhaften Sprache,
dass er ob der der Angriffe nicht zum Jäger des verlorenen Scherzes
geworden ist. Wenn man sich entschlossen habe anzutreten, kalauerte
er, könne man in solchen Situationen nicht einfach sagen: "Wenn
das so ist, Herr Förster, dann lege ich das Reh auf die Lichtung
wieder zurück." Rehspekt, das war gut gekontert! Besser
kann einer seine Bambitionen auf die Kanzlerschaft nicht unterstreichen.
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