Sie beschäftigen sich mit
Gehirn-Jogging in all seinen Spielarten? Dann hören Sie auf,
bevor es zu spät ist. Denken Sie an Ihre Zukunft. Tun Sie etwas,
das Ihren Geist weniger belastet: Schauen Sie fern.
Schweizer
Forscher haben herausgefunden, dass Dumme länger leben. Nun
mögen Menschen, die ihre fünf Sinne noch halbwegs zusammen haben,
einwenden, dass es sich bei den Dummen um dumme Fliegen gehandelt
habe. Nur, warum soll das bei uns anders laufen? Der Mensch
bezieht sich doch sonst auch alles auf sich, was bei Tierversuchen
herauskommt.
Sehr schön ist die Begründung,
warum klügere Fliegen eine geringere Lebenserwartung haben:
Die Viecher altern schneller, weil Nachdenken viel Energie verbraucht.
Der Unterschied in der Lebensspanne ist so gross, dass er selbst
dem Dümmsten einleuchtet: Während die geistigen Höhenfliegen
bereits nach 50 bis 60 Tagen starben, hielten die Dummen 80
bis 85 Tage durch. Streng genommen heisst das: Als die Klugen
abnippelten, hatten die Dummen noch nicht mal geschnallt, dass
ein Fernseher eine Aus-Taste hat.
Ich
kann jetzt nur für mich sprechen und muss Ihnen sagen, dass
ich inzwischen eine mentale Stufe erreicht habe, die mich mit
Zuversicht auf die kommenden 100 Jahre blicken lässt. Mir fällt
nicht mal mehr ein, wie dieses japanische Zahlending heisst,
dass die Leute ständig und überall spielen.
Die
Kunst besteht für uns Dumme darin, das Leben möglichst lang
in Freiheit zu verbringen. Kürzlich wurden im US-Staat Colorado
zwei Männer dabei gefilmt, wwie sie einen Supermarkt überfielen.
Da sie keine Strumpfhosen griffbereit hatten, tarnten sie sich
mit Stringtangas. Was Vollidioten aber hoffen lässt: Wie der
Meldung zu entnehmen ist, werden die Männer noch gesucht. Vielleicht
waren sie doch nicht dümmer, als die Polizei erlaubt. |