Grosses
Hallo gab es diese Woche um die Biografie von Gerhard Acker
(siehe Bild) "Entscheidungen", die - kaum auf dem
Markt - bereits verfilmt werden soll. Unserer Redaktion liegt
bereits das Drehbuch vor:
Ein Novembertag
in Hannover-Armenbütteln. Der Unterschichtler Acker
(gespielt von Heino Ferch) verlässt mit anderen deprivierten
Gestalten den Schlund der Fabrik. Als die Arbeiter an den Villenvororten
vorbeischlurfen, hält er inne. Sein Blick ist hungrig. "Ich
will da rein", sagt er zu sich selbst. Wieder und wieder
und wieder.

Zehn
Jahre später: Acker ist Kapitän auf der MS Deutschland,
schmückt sich mit einer prächtigen Uniform und einer wunderschönen
Frau (Felicitas Woll), die seine Leidenschaft für Kunst und
billige Fleischgerichte teilt. Er blickt dem Rauch seiner dicken
Zigarre (Elmar Wepper) nach. Er hat es geschafft, nicht zuletzt
dank der Hilfe seines treuen Ersten Offiziers Franz Münspeck
(Kai Wiesinger). Seine Widersacher - der intrigante Edmund Steubner
(Sky du Mont) oder der querulatorische Populist Guillaume de
Saarlouis (Frtz von Thun) - hatte er abgewehrt wie lästige Fliegen.
Doch
jetzt wird ihm die Affäre mit der Russin Natascha (Daniel
Brühl) zum Verhängnis. Fotos, Briefe, Liebesgeflüster am Handy
- alles landete in der Geschäftsstelle der niedersächsischen
Russenmafia. Deren sardonisch lächende Bezirkschef Igor Wutsnin
(Jürgen Vogel) verlangt von Acker die freie Einfuhr russischer
Konsumgüter (Waffen, Pelze, Drogen, blutjunge Mädchen) nach
Deutschland. "Wozu haben wir die neue Pipeline gebaut!?"
Wird Acker nachgeben? (Fortsetzung folgt). |